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© 1991-2011 Rechtsanwaltskanzlei Michael Rietz Impressum
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  Themenübersicht:  
  Land des schwarzen Goldes
Unity and Faith LandLand des schwarzen Goldes Nigeria ist mit über 90 Millionen Tonnen Rohölförderung jährlich der größte Erdölproduzent in Afrika.
Die Wirtschaft des Landesist abhängig vom schwarzen Gold, das 1993 etwa 90 Prozent der Devisen und 80 Prozent der Staatseinnahmen ausmachte. Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik ist Korruption an der Tagesordnung.
Nigeriaist der für Deutschland zweitgrößte Rohöllieferant mit fast 5 Millionen Tonnen jährlich.
 
   
  Alter Trick mit neuer Technik:
Betrüger E-Mails via Internet
04.August 2000
 
  Millionenschwindel
Münstersche Zeitung, 05.Februar 1999
 
  Verlockung aus Lagos
Focus, Ausgabe 14/1996
 
  Tricks in Nigeria
Focus, Ausgabe 14/1996
 
  Betrug
Der Spiegel, Ausgabe 1/1995
 
  Lockruf des Geldes
Freie Presse, 15.Januar 1996
 
  Gefärbte Dollarnoten
Westfälische Nachrichten, 17.Mai 1997
 
  Nigeria - Geschäfte
Westfälische Nachrichten, 17.Mai 1997
 
  Geldwäsche
Ahlener Volkszeitung, 05.Juli 1996
 
  Roxeler Geschäftsleute
Westfälische Nachrichten, 08.Januar 1996
 

  Weitere Roxeler Geschäftsleute erhielten Post aus Nigeria
 
  Es gibt offenbar noch einige andere Geschäftsleute mehr in Münster, die mit den Betrügerbriefen aus Nigeria Bekanntschaft machten: Nach dem Bericht "Betrügerisches Schreiben der 'Nigeria-Connection' in Roxel aufgetaucht" in den WN vom 3. Januar meldeten sich weitere Münsteraner bei der Redaktion. Auch sie hatten - ebenso wie die im Artikel erwähnte Roxeler Unternehmerin - Post aus Nigeria erhalten. In den Luftpostbriefen wurden sie darum gebeten, Firmenkonten für das zeitweise "Parken" von mehreren Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Für den Dienst versprach die "Nigeria-Connection" sie mit enorm hohen Summen zu entlohnen. Dem Diplom-Psychologen Jörg-Dietrich Meyberg wollte ein gewisser Engr. Onomen Ulabor stolze 21,32 Millionen Dollar überweisen, wovon der Münsteraner 20 Prozent erhalten sollte. Meyberg ließ sich von dem verlockenden Angebot nicht blenden, schrieb stattdessen ans Bundeskriminalamt. Ein weiterer, der vom betrügerischen Treiben der "Nigeria-Connection" zu berichten weiß, ist der münsterische Rechtsanwalt Michael Rietz. Er faxte den WN gleich ein Bündel von Briefen zu, in denen angeblich Summen bis zu 45 Millionen Dollar auf Konten seiner Mandanten "geparkt" werden sollten. In seiner Eigenschaft als Liquidator von Betrieben der ehemaligen Treuhandanstalt kann Rietz insbesondere von Fällen aus dem Großraum Chemnitz berichten. "Die Briefe aus Nigeria", schreibt der Rechtsanwalt den WN, "haben alle dasselbe Strickmuster. Ich habe beim Auswärtigen Amt in Bonn, Länderreferat Nigeria, interveniert. Dort hat man die Briefe zu hunderten gesammelt und mit einer diplomatischen Note an den Botschafter gesandt, der versprach die Sache vor Ort in Nigeria zu bekämpfen. Dies zeigte jedoch keine Resultate." Geschäftsleuten, die derartige Briefe und Faxe aus Nigeria erhalten, rät die Kriminalpolizei dringend, sich auf keinen Fall mit den Absendern in Verbindung zu setzen: Ihnen gehe es allein darum, auf betrügerische Weise viel Geld zu ergaunern.

Westfälische Nachrichten, 08.01.1996