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© 1991-2011 Rechtsanwaltskanzlei Michael Rietz Impressum
  Außenwirtschaft Produkterpressung Insolvenzverfahren weitere Verfahren
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  Themenübersicht:  
  Geld oder Leben
DIE ZEIT Nr.44, 22.Oktober 1998
 
   
  Unternehmen versichern sich gegen Dagoberts
VDI Nachrichten, 25.September 1998/Nr.39
 
   
  Drei Jahre für Maggi-Erpresser
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.August 1998
 
   
  Angeklagter Erpresser zeigt Reue:"Es tut mitr leid."
Westfälische Nachrichten vom 14.August 1998
 
   
  Maggi-Erpresser legt Geständnis ab, Münster
Neue Westfälische, 05.August 1998/Nr.179
 
   
  Prozessauftakt: Unternehmer gesteht vor Gericht Maggi-Erpressung
Die Glocke, 5.August 1998
 
   
  Vom Unternehmer zum Maggi-Erpresser: "Dagobert war mein Vorbild".
Bild-Zeitung, 5.August 1998
 

  Angeklagter Erpresser zeigt Reue: "Es tut mir leid."
 
  "Ich entschuldige mich dafür, was ich getan habe. Es tut mir leid." Der Vertreter des Maggi-Konzerns, der bei der Fortsetzung des Prozesses vor dem Landgericht Münster gestern im Zeugenstand saß, nahm diese Worte des Angeklagten zur Kenntnis. Während der 38jährige beim Prozeßauftakt um Fassung bemüht war, zuckte er bei der Urteilsverkündung nicht einmal mit der Wimper. Dabei hatte sich das Gericht die Entscheidung über das Strafmaß nicht leicht gemacht: In ausgefeilten Plädoyers wägten die Staatsanwältin und der Verteidiger des Mannes, der den Maggi-Konzern im Frühjahr 1994 mit sieben Erpresserschreiben und einer vergifteten Tüte Suppe in Atem hielt, die strafmildernden und -verschärfenden Umstände ab. Während einer Pause kamen der Vorsitzende Richter und die Schöffen zu dem Ergebnis, daß die Tat nicht, wie vom Verteidiger gefordert, als minder schwer zu betrachten sei. Da es allerdings bei dem Versuch einer räuberischen Erpressung geblieben sei, zogen sie doch den Strafrahmen eines minder schweren Falls in Betracht. Die bedeutet für den Familienvater eine Haftstrafe von drei Jahren.

Westfälische Nachrichten vom 14. August 1998