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Neues Rätsel um Klaus Schlienkamp (47) aus Bielefeld, den geflüchteten Ex-Manager des Milliarden-Pleitiers Balsam AG. Verteidiger Michael Rietz (39) erhielt jetzt eine seltsame E-Mail aus Kuba. Darin behauptet der angebliche Tauchlehrer Francesco in holprigem Englisch: "Schlienkamp ist tot!" Er starb bei einem Tauchgang im Januar, Selbstmord! Zuvor gab er mir die E-Mail-Adresse und bat, seinen Anwalt zu informieren." Aber warum meldet er sich erst jetzt? Polizei und Staatsanwaltschaft halten die E-Mail für getürkt, sind überzeugt: Der am 8. November 1998 mit rund 75 000 Dollar geflüchtete Schlienkamp lebt. Die Kripo versucht, den E-Mail-Absender aufzuspüren, prüft, ob Schlienkamp tatsächlich auf Kuba war. So oder so: Am 20.September wird das Urteil über Schlienkamp verkündet. mb
BILD vom 11. September 1999 |
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